13.03.2025

Die Leimwerkstatt – Leimen will gelernt sein!

Leimwerkstatt

Mit gezielten Leimübungen trainieren Kinder den Umgang mit Leimtuben und Klebestiften – eine wichtige feinmotorische Fertigkeit, die ihre kognitive Entwicklung fördert.

Der richtige Umgang mit Leim

Wer kennt es nicht? Die richtige Menge an Leim aufzutragen, ist gar nicht so einfach – erst recht nicht für kleine Kinderhände. Schnell ist da ein riesiger Klecks, obwohl eine stecknadelkopfgrosse Menge ausreichen würde.

Das gezielte Dosieren von Leim und das präzise Führen der Leimtube gehören zum feinmotorischen Training im Zyklus 1. Leimen und Kleben fördern die Hand-Auge-Koordination, die Planungsfähigkeit und die räumliche Wahrnehmung. Zusätzlich hilft der Umgang mit Leim den Kindern, das sensorische Konzept der Klebrigkeit zu verstehen und zu erleben.

Dabei ist es zweitrangig, was genau aufs Papier geklebt wird – entscheidend ist, dass die richtige Leimmenge verwendet wird. Dafür braucht es nebst viel Leim und Papier auch jede Menge kreativer Ideen, um das Training spielerisch und motivierend zu gestalten.

Welcher Leim für welches Material?

Die Wahl des richtigen Leims hängt vom Material ab:

  • Papier und dünne Pappe → Leimstifte oder Flüssigleim
  • Filz, Moosgummi oder Stoff → Bastelleim oder spezieller Textilkleber
  • Holz, Kork oder stabile Pappe → Holzleim oder starker Bastelleim
  • Glas, Plastik oder Metall → Spezielle Klebstoffe wie Sekundenkleber (nur unter Aufsicht)

Mit einem Universal- oder Bastelleim sind Sie in den meisten Fällen gut beraten. Heissleim oder lösungsmittelhaltige Klebstoffe sollten hingegen nur von Erwachsenen oder unter strenger Aufsicht verwendet werden.

Leimsorten

Leimübungen für kleine Hände

Kinder lernen durch praktische Erfahrungen. Hier sind einige einfache Leimübungen, mit denen sie den Umgang mit Leim spielerisch üben können:

  1. Leimpunkte setzen: Kinder tupfen mit der Leimtube kleine Punkte auf Papier, um die Dosierung zu üben.
  2. Linien ziehen: Mit Weissleim dünne Linien auf Papier oder Karton nachfahren.
  3. Fingerspitzengefühl trainieren: Kleine Objekte mit so wenig Leim wie möglich befestigen.
  4. Muster gestalten: Mit farbigem Glitter-Glue Muster kleben.

Diese Übungen fördern nebst der Feinmotorik, auch die Konzentrationsfähigkeit und Geduld der Kinder.

Klara Kleisters Leimwerkstatt

Klara Kleisters saisonale Leimübungen machen Spass und trainieren gezielt den Umgang mit der Leimtube. Die Kinder lernen spielerisch, wie viel Leim nötig ist, um unterschiedliche Materialien zu befestigen, ohne dass alles klebt und schmiert. Wer alle Leimübungen erfolgreich meistert, erhält am Ende den Leimwerkstatt-Pass – eine tolle Motivation!

Zubehör für die Leimwerkstatt

Ungiftiger Leim für sicheres Basteln

Nicht jeder Klebstoff ist für Kinder geeignet. Während viele Schul- und Bastelleime lösungsmittelfrei sind, enthalten einige Spezialkleber gesundheitsgefährdende Stoffe. Achten Sie daher auf kindgerechte Kleber, die ungiftig, wasserlöslich und leicht auswaschbar sind. Besonders für jüngere Kinder sind auch natürliche Alternativen wie Fischkleister oder selbstgemachter Kleber eine gute Wahl.

Hilfsmittel für präzises Leimen

Um das Arbeiten mit Leim zu erleichtern, können Hilfsmittel wie Spatel, Pinsel oder Dosierflaschen verwendet werden. Klebestifte sind eine saubere Alternative zu Flüssigleim und eignen sich besonders für Papierarbeiten. Eine Bastelunterlage oder Backpapier hilft dabei, den Arbeitsplatz sauber zu halten und ungewollte Flecken zu vermeiden. Das gleiche gilt für eine Bastelschürze um die Kleider zu schützen.

Hilfsmittel zum Leimen

Einfache Bastelrezepte für das Leimtraining

Damit Kinder den Umgang mit Leim weiter üben können, eignen sich die folgenden Bastelprojekte von Klara Kleister besonders gut. Durch die praktische Anwendung verbessern sie spielerisch ihr Gespür für die richtige Leimmenge und lernen, verschiedene Materialien gezielt miteinander zu verbinden.

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